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Zwei japanische Hochspringer und ihre Freundschaftsmedaillen

Bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin wurde ein besonders harter und langer Wettkampf unter den Hochspringern ausgetragen. Fünf Stunden sprangen die japanischen Athleten Nishida Shūhei und Ōe Sueo um die Silbermedaille, bis beide die 4,25m Marke überwanden. Einzig weil Shūhei weniger Fehlversuche aufwies, wurde ihm die Silbermedaille verliehen. Sein Gegner Sueo erhielt die Bronzemedaille.

Nach der Rückkehr in Japan suchten die beiden Hochspringer gemeinsam einen Juwelier auf, der beide Medaillen zersägte und zu zwei halb silbernen, halb bronzenen Medaillen zusammenfügte. Heute sind diese einzelstücke als „Medaillen der Freundschaft“ bekannt und stehen in Japan für das Schönste im Sport, den Sportsgeist.

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Foto: S. Hofschlaeger, Quelle: Pixelio.de

Themen:

Olympia
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